Sie wollen sich ein Bild von unserer Arbeit machen? Schauen Sie sich folgende Kurzberichte erfolgreicher Projekte von V+E an.

COVID 19 Antikörpertest

Seit Mai 2020 steht der neue entwickelte Antikörpertest zur Verfügung.

Entwicklung eines Antikörper-Testkits
Bild: V+E Consult

Bei der Entwicklung des neuen Testkits konnten wir mitwirken und damit einen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus leisten.

 

„Der neue Test ist eine wichtige neue Wegmarke im Kampf gegen das Virus“, sagte Gesundheitsminister Spahn.

Entwicklung eines Antikörper-Testkits
Bildrechte: dpa

Sterile OP-Verpackung

Essentiell wichtig bei sterilisierten Produkten ist die ergonomische Öffnung der Verpackung und die aseptische Präsentation der Produkte im Operationssaal.

Im Auftrag eines Kunden wurde eine Studie zur üblichen Handhabung und Öffnung von Verpackungen und zur aseptischen Bereitstellung der Produkte im Sterilbereich in OP-Sälen durchgeführt.

Öffnen einer sterilen OP-Verpackung
Überreichen einer sterilen OP-Verpackung
Nehmen des sterilen Hüftgelenkes
Einsetzen des sterilen Hüftgelenkes

Aseptic Presentation

Die Erkenntnisse über die Handhabung und aseptische Präsentation ist eine der wichtigen Kriterien bei der Entwicklung und Optimierung von OP-Verpackungen wie zum Beispiel, Implantaten, Schrauben Nägeln usw.

Entwicklung einer sterilen Verpackung für künstliche Hüftgelenke
Entwicklung einer sterilen Verpackung für Implantatschrauben

Verringerung der Verpackungs-Komplexität bei Bosch

Besonders im Bereich der Kartonagen sind die Kosten pro Verpackung wegen der hohen Rüstkosten der Hersteller stark von der Auflagenmenge abhängig. Im Bereich Automotive Aftersales von Bosch wurde in Teamarbeit mit Bosch-Mitarbeitern ein Projekt zur Verringerung der Komplexität von Faltschachteln aus Voll- und Wellpappe für die 48 europäischen Bosch-Werke sehr erfolgreich durchgeführt.

  • Die Ratio wurde im Wesentlichen erzielt durch
    Verringerung der Anzahl der unterschiedlichen Schachtelabmessungen und
  • Zentralisierung und Bündelung des Schachteleinkaufs auf fünf Hersteller
  • Auswahl von Schachtelkonstruktionen, die sich mit geringerem Lohnaufwand befüllen lassen
 

Von den über 500 verschiedenen Schachtelabmessungen wurde über die Hälfte gestrichen. Um aus der großen Anzahl der Schachtelabmessungen die zu eliminierenden Schachteln herauszufinden, mussten große Datenmengen mit speziell hierfür geschriebenen Programmen verarbeitet werden. Das Foto zeigt den neuen Baukasten. Einige Schachtelgrößen gibt es mit identischen Innenabmessungen in verschiedenen Qualitäten und/oder Konstruktionen, da für diese Größen sowohl sehr viele leichte als auch schwere Erzeugnisse festgestellt wurden.

Für die Erzeugnisse, deren bisherige Schachtel gestrichen wurde, wurde ein spezielles Computerprogramm geschrieben, das für die Erzeugnisabmessungen oder die Abmessungen der bisherigen Schachtel aus den Schachtelabmessungen des Baukastens die am besten passenden Schachteln aussucht und die zukünftige „Luft“ in der neuen Schachtel graphisch darstellt. Dieses Programm wird inzwischen in allen europäischen Bosch-Werken eingesetzt und hat seinen Weg auch schon bis nach Südafrika gefunden.

Das Projekt hat aber nicht nur finanzielle Vorteile gebracht, sondern auch eine einheitliche Erscheinungsform der Verpackung ermöglicht, da es bei nur fünf Herstellern möglich ist, die Toleranzen bei den Druckfarben festzulegen und zu überwachen. Die extreme Reduzierung der Schachtellieferanten ist auch Voraussetzung für die geplanten Maßnahmen zur Erhöhung der Fälschungssicherheit bei den Verpackungen.

Leuchtenrelaunch bei Varta erfordert neue Verpackung

Die Marktneueinführung des Leuchtensortiments hatte das Ziel, Varta als „Category Leader“ zu etablieren. Das Sortiment  umfasste ca. 50 unterschiedliche Leuchtentypen und war in folgende 5 Marketingsegmente eingeteilt: Home, Work, Active, Mini und Kids.

Zur Entwicklung der neuen Verpackung wurden folgende Kriterien definiert:

  • Die Verpackung soll durchgehend über jede Art von Produkt, Form, sowie Größe ein hochwertiges Konzept widerspiegeln.
  • Das Verpackungskonzept soll zulassen, dass sowohl keine Batterien als auch Batterien zur jeweiligen Leuchte mit beigepackt werden können.
  • Die Verpackung soll für den Verbraucher einfach zu öffnen sein.
  • Das Produkt soll durch die Verpackung sichtbar sein.
  • Das Produkt soll im Vordergrund stehen bzw. durch die Verpackung hervorgehoben werden.
  • Die Verpackung soll einen Diebstahlschutz haben.
  • Modularer Aufbau des Sortiments, basierend auf wenige Verpackungsgrößen.
  • Die Verpackungsabmessungen sollen auf den Varta-Batterieblister mit 8×12 cm abgestimmt sein (Präsentation am Varta-Verkaufsständer).
  • Das Verpackungskonzept soll ohne großen Aufwand bei neuen Produkten umgesetzt werden können, d. h, so wenig produktspezifische Bestandsteile wie möglich.

 

Ergebnis:
Vollkunststoff-Blister mit einer in 2 Richtungen gewölbter Insertkarte, in 4 modularen Grundabmessungen für alle 50 Lampentypen. Das einfache Öffnen der Packung wurde durch das punktuelle Schweißen der Blisterhälften und einen Eingriff an einer Ecke erreicht. Die Packung hat folgende Vorteile:

  • Hochwertige Erscheinung
  • Modulare Abmessungen (im Raster zum Batterieblister) mit Vorteile auf der Produktionsmaschine, bei der Logistik und der Präsentation am Varta-Display.
  • Durch die Wölbungen der Blister (nach vorne und im mittleren Bereich nach hinten) wird für jede Formatgröße nur eine Tiefziehform für das Rückteil benötigt (geringere Werkzeugkosten und schnellere Umstellzeiten)
  • Durch das Biegen der (Insertkarte liegt am Rückenteil an und verläuft hinter der Leuchte) können die Karten für alle Leuchtentypen (in dem jeweiligen Format) in einheitlicher Abmessung ausgeführt werden.
 

Während der Projektbearbeitung wurde von V+E Consult für jeden Entwicklungsschritt, für Markttests und als Vorgabe für den Formenbauer Muster erstellt.

Neue Verpackung für Gasentladungs-Lampen von Osram

Die sehr empfindlichen Lampen waren in der Vergangenheit relativ aufwändig verpackt. Die Verpackung war folgendermaßen aufgebaut:

  • Die Lampen waren in einer Kisseneinzelverpackung aus Karton als Innenschutz.
  • Die Kisseneinzelverpackung war diagonal in einer Faltschachtel mit Steckverschluss.
  • 12 Stück der Faltschachteln waren in einem Sammelkarton aus Wellpappe umverpackt.
  • Zum Schutz der Lampen war in dem Sammelkarton ein zusätzlicher, ringförmiger Wellpappkarton als Dämpfungsglied eingesetzt.
 

Im Rahmen einer notwendigen Neuinvestition einer Verpackungsmaschine wurde die Verpackung in Frage gestellt und V+E Consult beauftragt, eine neue, kostengünstigere Verpackung zu entwickeln. Ein weiteres Entwicklungskriterium war, dass die erforderliche Stoßdämpfung möglichst durch eine geeignete Konstruktion der Primärverpackung erreicht werden sollte, so dass keine zusätzliche Polsterung in der Umverpackung notwendig ist und der zusätzliche Karton wegfallen kann.

Ergebnis:
Nach einer gemeinsamen Brainstorming-Sitzung mit Osram wurden von V+E Consult 6 alternative Verpackungsvorschläge ausgearbeitet, bewertet und Muster erstellt. Ausgewählt wurde die Alternative 2 – Folienblister. Bei dieser Verpackung handelt es sich um ein neues Tiefziehverfahren (das Verfahren wurde inzwischen von Osram patentiert) bei dem die Folie um die entsprechende Lampe gezogen und fixiert wird. Außerdem erhält der Blister weitere Verformungen, die bei dem diagonalen Einschub in die Faltschachtel als Dämpfungsglied dienen und die Lampe bei einer Schockbelastung dämpfen.

Nach mehreren Verpackungstests (in erster Linie Falltests) und weiteren Optimierungen wurde die neue Verpackung freigegeben und in enger Zusammenarbeit (Realisierungsteam: Osram – V+E Consult) umgesetzt. Zur Umsetzung gehörte auch die Projektierung, Planung und Realisierung einer vollautomatischen Verpackungsanlage (die Anlageteile besteht aus 4 Grundmaschinen von verschiedenen Lieferanten). Die Verpackung hat sich inzwischen im rauen Alltagsbetrieb bewährt und, was natürlich bei einer Verpackungsumstellung auch sehr wichtig ist, sie wurde auch vom Endkunden positiv aufgenommen.